Kreativität im Alltag

Das Thema “Kreativität im Alltag” finde ich so spannend, dass ich dazu eine Blogparade gestartet habe. Ich bin schon sehr gespannt auf die Texte meiner TeilnehmerInnen! Dies ist mein Beitrag dazu.

Bin ich überhaupt kreativ?

Viele Jahre lang habe ich mich für unkreativ gehalten. Ich war vielleicht in bisschen “spinnert”, weil ich alles Mögliche ausprobiert habe. Glasritzen zum Beispiel oder Kratzbilder. Das waren ja “nur” vorgegebene Motive oder Linien, die ich nachgezogen habe. Nicht kreativ, oder?

Mein Taschengeld habe ich für Sprachkurse ausgegeben (die ich allerdings nicht alle bis zum Ende durchgearbeitet habe) und für Reiseführer von Ländern, die ich bis heute nicht besucht habe. Spinnert halt und Stubenhocker obendrein. Beileibe nicht kreativ.

Mit elf oder zwölf habe ich eine komplette Garderobe für das Stoffäffchen meiner kleinen Schwester gehäkelt. Ohne Anleitung, es gab ja keine. War das vielleicht der erste Ansatz von Kreativität?

Was ist Kreativität eigentlich?

Einfache Frage und komplizierte Antwort? Hier sind ein paar Lösungsansätze:

  • Wikipedia: “Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze, was Kreativität im Einzelnen auszeichnet und wie sie entsteht.”
  • Workwise: “Kreativität beschreibt die Fähigkeit, etwas Neues erschaffen zu können – innovatives Denken ist gefragt. Kreative Menschen arbeiten mit großem Vergnügen an der Lösung von Problemen. Dabei ist der Weg ihr Ziel. Sie gehen von verschiedenen Seiten an eine Aufgabe heran.”
  • Innolytics: „Die Fähigkeit, Arbeit zu produzieren, die gleichermaßen neu und bedeutsam ist – im Gegensatz zu trivial oder bizarr“
    oder: „Die Fähigkeit des Menschen, Denkergebnisse beliebiger Art hervorzubringen, die im Wesentlichen neu sind und demjenigen, der sie hervorgebracht hat, vorher unbekannt waren.“
  • Klexikon: “Kreativität ist die Fähigkeit, Dinge zu erschaffen, die neu oder außergewöhnlich sind. Dabei sollen sie auch etwas nützen. Meist denkt man dabei an Künstlerisches wie Malerei, Musik, Theater, Architektur oder Schriftstellerei. Auch ein Erfinder muss kreativ sein können, um etwas Neues zu entwickeln.
    Wer kreativ sein will, sollte nicht immer das machen, was andere schon gemacht haben. Man versucht, etwas „um die Ecke“ zu denken.
    Viele kreative Menschen gelten als „exzentrisch“. Das heißt, dass andere Menschen sie für etwas seltsam oder ungewöhnlich halten. Kreative Menschen tun andere Sachen oder denken anders als die meisten Menschen.
    Wer kreativ ist, fühlt oft auch stärker und bemerkt Dinge, die anderen nicht auffallen. Man hat Fantasie, man kann sich etwas ausdenken. Vielleicht liegt das auch daran, wie das Gehirn von kreativen Menschen funktioniert. Das sagen zumindest manche Wissenschaftler.”

Wow, ganz schön große Sache, das mit der Kreativität! Aber es gibt ja auch noch die “kleine” Kreativität, auch als Alltagskreativität bezeichnet und ganz einfach: kreative Hobbys. Und das ist genau der Bereich, in dem ich unterwegs bin!

Meine kreativen Hobbys

Da will ich mich mal kurzfassen und meine Hobbys nur auflisten:

  • Häkeln
  • Stricken
  • Nähen
  • Filzen (mach ich wegen meiner Nackenschmerzen leider nur noch selten)
  • Spinnen (mit und ohne Wolle)
  • Sketchnotes
  • Schreiben (ist ja nicht nur mein Beruf)
  • Fotografieren
  • Lernen (Sprachen, Berufe, Kreativtechniken, neue Hobbys …)
  • neue Rezepte ausprobieren und kreieren

Meine Kreativität im Alltag

Nun ja, ich bin ein wenig faul – oder eher darauf bedacht, meine Energie nicht unnütz zu verschwenden. Daher versuche ich gern, Zeit einzusparen und Arbeitsschritte zu vereinfachen. Kurz gesagt: Ich gucke, wie ich etwas schneller fertig kriege.

Meine Arbeit als Häkel-(Designerin) erfordert ein Mindestmaß an Kreativität. Ich entwickle Stoffmuster und Handarbeitsanleitungen. Letztere meist in Form von Häkelanleitungen für Amigurumi.

Auch als Autorin ist meine Kreativität mehr oder weniger gefragt. Zurzeit arbeite ich an einem Ausmalbuch, das noch in diesem Monat veröffentlicht werden soll.

Heißt das nun, dass ich sehr kreativ bin? Nein, ich tue nur, was mir Spaß macht 😉 Und Du? Bist Du kreativ?

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Kommentare

2 Antworten zu „Kreativität im Alltag“

  1. Avatar von Mascha

    Guten Morgen,
    ich bin auch eher eine kreative Rationalisiererin 😉 und fasse den Begriff irgendwie auch noch ein wenig weiter. Evtl. schreib ich was zu Deiner Blogparade – nur: wie komme ich da eigentklich heran? Hundertmal auf “Weiterlesen” geklickt, doch es tut sich nichts – naja, ich versuchs vielleich in paar Tagen noch einmal.
    Einen schönen Sonntag wünscht
    Mascha

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